Frank Bernard
Meine hundesportliche Laufbahn begann im Alter von 15 Jahren im PHV Hameln. Da ich damals, anfangs als Gast, keinen Übungsbetrieb ausließ, jedoch noch keinen eigenen Hund hatte, „steckte man mich in eine Hose“ und sagte mir, ich solle ein paar Hunde hetzen. Das waren meine ersten Erfahrungen als Schutzdiensthelfer.
Der erste Hund den ich selbst ausbildete war „Alex“, ein DSH ohne Papiere. Mit ihm erreichte ich 1985 Platz 6 auf der DVG-Jugendmeisterschaft. Ende der 80ger Jahre lernte ich den Züchter „vom Schwartenzwinger“ Horst Kagemann kennen, mit dem wir bis heute privat sowie hundesportlich eng befreundet sind. Horst vermittelte mir damals den „Artus Lünsholz“-Sohn „Ork vom Schwartenzwinger“. Mit Ork war ich 2 x auf der Bundessiegerprüfung. Ork starb 1993 kurz nach unserer Quali für unsere dritte BSP.
Anfang der Neunziger wurde ich Lehrhelfer für die Landesgruppe Ostwestfalen/Lippe und später, nach einem Wohnortwechsel, Lehrhelfer der Landesgruppe Niedersachsen. 1994 bekam ich den 2-jährigen Mink-Sohn „Daro vom Remonte Depot“. Daro war trieblich und aufgrund seiner hohen Dominanz sehr schwer regelbar, und somit in der Unterordnung recht schwierig auszubilden.
1996 hatte ich das Glück, den Chicco-Sohn „Lord vom Schwartenzwinger“ kaufen zu können. Lord war in allen Bereichen ein Hund, wie ich ihn mir vorstellte. Trieblich ganz oben angesiedelt, schwierig, jedoch trotzdem noch regelbar. Er hatte ein phänomenales Angriffsverhalten und super feste und ruhige Griffe. Die Arbeit mit Lord machte mir sehr viel Spaß und ich hätte ihn gerne weitergeführt. Ich konnte mit ihm leider nur die SchH 3 machen, da er sich beim Spielen im Wald sehr schwer verletzte, und auf dem rechten Auge erblindete. Lord starb im Alter von 11 Jahren. Meine heutigen Hunde, die ich führen und mit denen ich züchte sind alles Nachkommen von Lord.
1998 zog ich aus beruflichen Gründen nach Berlin, und wurde dort einige Jahre später Lehrhelfer der Landesgruppe Berlin/Brandenburg. Im Jahr 2000 bekam ich den Lord-Sohn „Falko vom Zäschkenhof“, der damals 18 Monate alt war. Falko stand seinem Vater in allen Triebbereichen in nichts nach, war jedoch etwas führiger. Falko und ich nahmen 3 x an der Bundessiegerprüfung, 2x an der Bundes-FCI und 1x an der VDH-DM teil und somit hatte ich mit ihm meine bisher größten Erfolge. Falko hatte im Juni 2010 einen Schlaganfall und wurde leider nur 11 Jahre alt. Er war wirklich ein außergewöhnlicher Hund und ich bin noch immer sehr traurig, dass er nicht mehr bei mir ist.
2003 kaufte ich mir das erstemal eine Hündin, die Lord-Tochter „Itschie von der Kine“. Da Itschie einen super Gesundheitsstatus hat, blutlich über Chicco Fasanerie und Sina von der Kine sehr interessant ist und Trieblich einfach unglaublich ist, entschloss ich mich, mit ihr zu züchten. Die Nachzucht, die ich aus Itschie haben, ist gesundheitlich und arbeitsmäßig sehr gut. Itschie ist noch heute im Alter von 14 Jahren, genauso fit und gesund wie in jungen Jahren und trieblich einfach nicht müde zu kriegen ;-)
2007 hatte ich dann das Glück, den Falko-Sohn Hunter vom Andi zu kaufen. Mit Hunter habe ich wiederum einen Hund, der, wie sein Vater und sein Großvater alles mitbrachte, was ich mir von einem Hund wünschte. Mit Hunter hatte ich bisher folgende sportliche Erfolge:
- 2010 Bundes-FCI und Bundessiegerprüfung
- VDH-DM und Bundessiegerprüfung
- 2011 Bundes-FCI und Bundessiegerprüfung.
- 2012 LGA Berlin/Brandenburg
- 2013 LGA Berlin/ Brandenburg
Im November 2011 wurde Hunter in Körklasse 1 auf LBZ gekört. Hunter ist trieblich ähnlich gelagert wie sein Großvater Lord, besitzt eine unermüdliche Arbeitsbereitschaft und ein enormes Angriffsverhalten. Er ist kerngesund und ich hoffe, dass ich noch viele Jahre Spaß und Freude mit ihm haben werde.
Anne Zierold
Mein Leben lang begleiten mich schon deutsche Schäferhunde. Senta war unser Familienhund und begleitete mich bis ich knapp 12 war. Danach zog " Golfo vom Königswalder Eck" bei uns ein. Mit ihm kam ich auch zum Hundesport, wir legten mehrfach die SchH/VPG 3 und FH2 ab, waren zweimal Vize-Landesmeister im Vierkampf/THS und waren auch auf der FH-Landesmeisterschaft. Dies war in meiner Zeit beim DVG, in der ich auch als Helfer(in) tätig war.
Es folgten, zu meiner Zeit in Thüringen, Rottweiler "Max", mit dem ich innerhalb eines knappen Jahres von Null auf VPG2 kam, und "Anny von der Friesenklippe". Anny war aus gesundheitlichen Gründen leider für den Sport ungeeignet.
Der nächste Hund war "Wizzzard Arabrab" zu meiner Zeit in Hessen. Wizzzard hat IPO3 und FH2 abgelegt. Kein Hund hat mich so gefordert und mich dazu gebracht meine Ausbildung in Frage zu stellen wie er. Wizzzard hat sich leider mit vier Jahren schwer verletzt und war danach nicht mehr so belastbar für den Sport.
Als Exot habe ich noch mit "Suko von Monte Christo" die IPO 3 abgelegt, zeitgleich mit Wizzzard.
2015 trat "Fiasko vom Hochheimer Stein" wie ein Wirbelwind in mein Leben, plötzlich und hat deutliche Spuren hinterlassen ;-). Er hat die IPO/IGP 3, ist immer zu 150% bereit zum Arbeiten und macht einfach nur Spass.
Derzeit sind "Natascha vom Wolfsweiher" und "Malou vom Hause Siegerblut" mein Azubi's, mal sehen, wo unser Weg hinführt.